Kleintiere auf dem Stockengut

Esel

Ein Esel ist nicht stur, sondern ganz im Gegenteil: er ist sehr intelligent! «On ne peut pas le dresser, il faut le convaincre» ist eine beliebte Feststellung unter Eselfreunden.
Ein Esel rennt nicht ins Verderben – er bleibt bei Gefahr einfach stehen. Erst wenn er überzeugt ist, dass keine Gefahr droht, nimmt er seinen Lauf wieder auf. Esel sind Steppentiere und dauernd auf der Suche nach Nahrung. In unseren Breitengraden finden die Grautiere eigentlich zuviel und vor allem viel zu üppiges Futter auf den Weiden, deshalb beschränkt man die Weidezeit sehr stark und füttert nur kleine Mengen, dafür mehrfach täglich.

Ziegen

Die Burenziegen kommen ursprünglich aus Südafrika und werden als Fleischlieferanten gehalten. Ihrem Fleisch fehlt der typische Ziegengeruch. Es ist sehr zart und gilt als sehr schmackhaft.
Sie werden schnell handzahm und fressen gerne auch Stauden und Büsche. Sie können darum auch in der Landschaftspflege z.B. gegen die Verbuschung von extensiven Flächen eingesetzt werden.

Schweine

Unsere frei lebenden Säuli‘s zeigen ihr arttypisches Verhalten wunderbar im Gehege unter freiem Himmel. Die Ferkel stammen von einem Züchter aus der nahen Umgebung. Seine Tiere leben in einem «normalen» Schweinestall. Es ist jedesmal eine grosse Freude zu sehen, wie die jungen Ferkel sich bereits in den ersten Minuten, wenn sie bei uns in ihrem Aussengehege angekommen sind – als erstes grad den Rüssel in den Boden stecken und mit ihrer Lieblingsbeschäftigung – dem Graben und Wühlen – beginnen.

Nach etwa 3-4 Monaten erreichen die Schweine ihr Schlachtalter und werden dann zu feinstem Freilandsäulifleisch verarbeitet und über den Hofladen verkauft.